Trubschachen als Energie-Selbstversorger?

Toni Küchler und Peter Kast

Gemeindepräsident Michel Seiler stösst auf die farbigen Kandelaber an

Energie- und Umweltfragen gehen uns alle an. Trubschachens Energieverbrauch oder Vor- und Nachteile verschiedener Heizsysteme wurden am Schache-Höck diskutiert. Im besten Fall wäre es sogar möglich, den gesamte Energiebedarf aus eigener Produktion zu decken.

Insgesamt 40 Personen fanden den Weg ins Restaurant Bahnhof Trubschachen. Gespannt lauschte man den Referaten von Toni Küchler, Berater für Nachhaltigkeit aus Trub und Peter Kast, Energieberater der Region. Dabei wurde allerlei Spannendes und Unbekanntes entdeckt:


  • In Trubschachen werden ungefähr 33 Gigawattstunden Energie gebraucht.

  • Eine Gigawattstunde entspricht etwa der Energie, welche die Hälfte aller Trubschachen in einem Jahr mit schwerer körperlicher Arbeit erbringen.

  • In Trubschachen werden jährlich 3.3 Millionen Franken für Energie bezahlt.

  • Ein Drittel unseres Energiebedarfs verheizen wir.


Energieberater Kast erklärte, worauf bei Gebäudesanierungen geachtet werden muss. Interessiert haben die Anwesenden auch gelauscht, als Möglichkeiten von Förderbeiträgen erklärt wurden. Vor Sanierungen rät sich, die Energieberatungsstelle zu kontaktieren. Gegen einen Unkostenbeitrag kann diese sogar vor Ort die nötigen Massnahmen erklären und über Förderbeiträge informieren.

 

Einen feierlichen Schluss stellte das gemeinsame Anstossen auf die farbigen Kandelaber dar. Verschiedene Sponsoren haben geholfen, das Ganze zu realisieren.

 

Weitere Informationen:
Toni Küchler: www.weichenstellen.ch
Peter Kast / Energieberatungsstelle: www.region-emmental.ch