Invasive Neophyten

Kommunalbetriebe im bzw. auf Kurs

Das Personal der Kommunalbetriebe und weitere Interessierte haben unter der Leitung von Rolf Stalder, Gartenbau einen Neophytenkurs absolviert, mit dem Ziel die invasiven Neophyten zu erkennen und zu lernen, wie dagegen vorzugehen ist. Die einzelnen Gemeindeliegenschaften und der Bahnhofplatz dienten als Anschauungsunterricht. Nebst Ausreissen und Ausgraben kann man die Ausbreitung auch durch Eindämmen beschränken, indem man z. B. den Kirschlorbeer vor dem Blühen schneidet, damit die Beeren nicht durch die Vögel verbreitet werden. Dafür sollten den Vögeln z. B. die Sämlinge des Lavendels überlassen werden. Dies geschieht, wenn man den Lavendel erst im Frühjahr schneidet. Damit kann Vogelfutter gespart werden. Nicht selten werden auch mit dem Vogelfutter invasive Neophyten verbreitet. Den Kursteilnehmern wurde klar vor Augen geführt, dass Neophyten nicht auf den Kompost oder ins Grüngut, sondern in die Kehrichtabfuhr gehören. Kopfschütteln löste die Tatsache aus, dass z. T. in den Wildblumenmischungen auch Neophyten drin sind. Hier gilt es, die Deklaration genau zu studieren. Das in der Praxis erlernte wäre auch interessant für Schülerinnen und Schüler und Gartenbesitzer.