Gemeindeführungsorgan GFO

Bei Notlagen und Katastrophen stehen mehrere Partnerorganisationen des Bevölkerungsschutzes gemeinsam im Einsatz. Die Koordination wird dabei durch das Gemeindeführungsorgan GFO oder je nach Ausmass durch das regionale Führungsorgan RFO übernommen.


Organigramm Notorganisation Trubschachen


Wann wird das GFO eingesetzt?

Der Gemeinderat als Exekutive ist für die Bewältigung von Notlagen und Katastrophen zuständig. Im Ernstfall hat dieser nebst den alltäglichen Aufgaben zusätzliche Verpflichtungen zu bewältigen. Damit die politische Exekutive im Ereignisfall entlastet werden kann, wird ein Krisenstab, ein sogenanntes Führungsorgan eingesetzt. 

Es 

  • trifft die personellen, materiellen und organisatorischen Vorbereitungen zur Bewältigung der Lage,
  • plant den Einsatz der vorhandenen Ressourcen,
  • beantragt bei Bedarf weitere Mittel,
  • und erarbeitet die Entscheidungsgrundlagen für die politische Behörde basierend auf der momentanen Lage und der möglichen Lageentwicklung.

Um die Aufgaben erfüllen zu können, arbeitet das Gemeindeführungsorgan eng mit verschiedenen Partnerorganisationen des Bevölkerungsschutzes sowie anderen Führungsorganen zusammen. Die Ereignisbewältigung wird subsidiär organisiert. Wenn die Auswirkungen des Ereignisses die Ressourcen der Gemeinde oder Region übersteigen, kommen die Führungsorgane der übergeordneten Stufen zum Einsatz. 

Weitere Informationen zu den Führungsorganen finden Sie hier


Notfalltreffpunkt für Trubschachen

Falls Trubschachen von einer Notlage oder Katastrophe betroffen ist, erhalten Sie am Notfalltreffpunkt wichtige Informationen zur Situation vor Ort. Benötigen Sie Hilfe oder können Sie selber Hilfe anbieten, dient der Notfalltreffpunkt als Koordinationspunkt.

Katastrophen und Notlagen begründet durch schwere Unwetter, Erdbeben oder länger dauernden Stromausfall können zu einem Unterbruch der Telekommunikationsinfrastruktur führen. Damit die Kommunikation zur Bevölkerung in einem solchen Fall aufrecht erhalten werden kann, plant der Kanton Bern ein flächedeckendes Netz an den Notfalltreffpunkten. Die Bevölkerung soll dort Informationen und Hilfe erhalten.

Notfalltreffpunkte sind nicht zu verwechseln mit öffentlichen Schutzräumen. Wann die Notfalltreffpunkte in Betrieb sind, hängt von der lokalen Gefährdung ab und kann regional varieren. Der Betrieb der Notfalltreffpunkte wird via Radio und Alertswiss bekanntgegeben. 

Gemeinsamer Notfalltreffpunkt in Trub
Die Gemeinden Trub und Trubschachen betreiben bei Bedarf den Notfalltreffpunkt an folgendem Standort:
Gemeindeverwaltung Trub, Dorfstrasse 20, 3556 Trub