Seit Frühsommer 2011 prüft ein Ausschuss, wie die Strassenbeleuchtung, die zum Teil aus den 60er Jahren stammt, kosteneffizient, umweltschonend und zukunftsorientiert ersetzt werden kann. Im Herbst 2012 wurden die ersten 10 von 90 Lampen an Ortbach- und der Ilfisstrasse auf LED umgerüstet. Damals rechnete man mit einer Stromeinsparung von ca. 60 %.

Inzwischen hat die Technik gewaltige Fortschritte erzielt. Kürzlich wurde die ganze Trubstrasse und die Ölebrücke mit der neusten Lampentechnik umgerüstet. Zum Einsatz kommt ein dynamisches Beleuchtungssystem. Die Beleuchtung wird auf 10 % gedimmt und schaltet erst ein, wenn sich Autos, Velos und Fussgänger bewegen. Die Dimmprofile kann die Gemeinde je Beleuchtungskörper oder je Strassenzug individuell anpassen. Die Gemeinde verfügt über die nötige Software.

Dank der genauen Erhebung vor und nach der Umrüstung können die Ergebnisse nachgewiesen werden. Diese sind eindrücklich: Obwohl die Ausleuchtung um durchschnittlich 40 % besser ist als mit der bisherigen Beleuchtung (neu 6.97 Lux, bisher 4.89 Lux), ist die Stromeinsparung deutlich über 90 %. Die Kosten je Beleuchtungspunkt betragen ca. Fr. 1‘200.—inkl. Anpassung der bestehenden Kandelaber und der Elektrikerarbeiten. Die Planung der Anlage und die Lieferung der Beleuchtungskörper erfolgte durch Farelec Fischer, Zäziwil, welche in enger Zusammenarbeit mit dem regionalen Elektriker und den Kommunalbetrieben die Ausführung begleitete.

Das überraschende Ergebnis ist Ansporn genug, die restlichen 60 Beleuchtungspunkte der Gemeinde in der nächsten Zeit ebenfalls auszuwechseln. Ausgenommen davon ist die Beleuchtung entlang der Staatsstrasse Bern – Luzern. Das Projekt wird durch das Tiefbauamt des Kantons Bern umgesetzt.