Mit ausgeklügelter Technik gegen Schweinegeruch

Bestehende Biogasanlage

Bauplatz Erweiterung Schweinescheuer

An einer Mitwirkungsversammlung wurde Planung und Bauprojekt zur baulichen Erweiterung des Schweinestalles im hinter Graben vorgestellt. Interessiert haben dabei vor allem die Massnahmen zur Vermeidung von Geruchsemissionen.

Vor allem die Anwohnerschaft ist am Mittwoch, 24.01.2007, zur Information über die bauliche Erweiterung des Schweinestalles im hinter Graben erschienen. Der Stall soll so erweitert werden, dass er den Vorschriften der Tierschutzgesetzgebung für die Haltung der gleichen Anzahl Schweine entspricht. Die Erweiterung kann aufgrund der Raumplanerischen Vorschriften nicht in einem Baubewilligungsverfahren erfolgen. Deshalb ist die Ausscheidung einer Intensivlandwirtschaftszone notwendig. Die Vorschriften dazu sind in der vorliegenden Überbauungsordnung formuliert worden.

Zu Reden gab vor allem eine etwaige Geruchsbelästigung durch den Betrieb. Heute fühlen sich Anwohner bei entsprechender Witterung durch Gestank belästigt. Um dies künftig zu vermeiden, werden neue Abluftreinigungsanlagen eingebaut. Der Anlagentwickler Dr. Siemers ist aus Deutschland angereist und konnte aus erster Hand über technische Fragen Auskunft erteilen. Der Betrieb ist auf die Haltung von rund 100 Zuchtsauen, Ferkel und etwas über 500 Mastschweine ausgerichtet. Mit zum Projekt gehört die Erweiterung der bestehenden Biogasanlage. Dort wird Schweinegülle unter Beigabe weiterer Substrate wie Kaffeetreber oder Obsttrester zur Strom- und Wärmegewinnung verwendet. Die umfangreichen Akten mitsamt Umweltverträglichkeitsberichten können bei der Gemeindeverwaltung Trubschachen noch bis Ende Januar eingesehen werden. Während der gleichen Frist können allfällige Eingaben gemacht werden. Danach werden die Unterlagen dem Kanton zur Prüfung überreicht.

 

Überbauungsordnung

Überbauungsplan